Heppingen

Wahrzeichen des Ortes - die Landskrone -

Heppingen ist ein Stadtteil von Bad Neuenahr-Ahrweiler und liegt im Ahrtal in der Eifel. Vom höchsten Berg in Heppingen, der Landskrone, hat man eine wunderbare Aussicht auf den 940-Einwohner-Ort. Auf der Landskrone selbst sind noch die Ruinen einer Burg erhalten. Sie wurde im Jahre 1206 von Phillip von Schwaben, einem Sohn des Kaisers Barbarossa, erbaut. Am Westhang der Landskrone, in den Felsen eingebaut, steht die Jungfrauenkapelle.

Mineralwasserquelle brachte Erfolg

Die Gemeinde ist auch bekannt durch ihr Mineralwasser, die Firma Apollinaris hat hier ihren Sitz. 1852 entdeckte der Winzer Georg Kreuzberg in seinem Weinberg durch Zufall eine Quelle, so begann die Erfolgsgeschichte des Mineralwassers.

Heimat des Sternekochs Hans Stefan Steinheuer

Weit über die Ortsgrenze hinaus bekannt ist auch der Sternekoch Hans Stefan Steinheuer. Er gehört zu den zehn besten Köchen Deutschlands. Er hat gleich zwei Lokale in Heppingen: Im Landgasthof "Poststuben" kocht er nach den Rezepten seiner Mutter, die er verfeinert hat. In seinem Restaurant "Zur Alten Post" kreiert er Köstlichkeiten für Gourmets.

Geschichte

Der im Jahre 1284 als Heppinghoven benannte Ort gehörte in dieser Zeit je zur Hälfte zum Bannkreis Heimersheim und Wadenheim (Neuenahr). Bereits 1588 erwähnt der Wormser Arzt Jakob Tabernaemontanus einen Sauerbrunnen am Fuße der Landskron, bei dem es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um den Brunnen von Heppingen handelt, der bis heute aktiv ist. Das bis heute erhaltene Brunnenhaus stammt aus der Zeit um 1830 und befindet sich in Privatbesitz.


Baugeschichtlich interessant sind der Pantaleonshof - er stammt aus dem 14. Jahrhundert, als die Abtei St. Pantaleon Besitz in Heppingen hatte - und die 1905 geweihte St. Martinus-Pfarrkirche, deren Vorgängerbau 1894 wegen Baufälligkeit abgebrochen worden war. Die heutige Kirche war im Zuge des 2. Weltkrieges zerstört, 1949 erneuert und 1960 renoviert worden.

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