Heimersheim

Im Osten der Stadt liegt der 893 erstmals erwähnte Ortsteil Heimersheim, dessen Ortsbild bis heute noch von dem Verlauf der alten Befestigung geprägt ist. Im Gegensatz zu Ahrweiler war die Ummauerung jedoch nicht mit städtischen Rechten verbunden. Reste der Befestigung finden sich im fragmentarisch erhaltenen West- und Osttor und lassen sich an dem mit den Rückseiten der Häuser am ehemaligen Wall verbauten schiefrigen Bruchstein erkennen.


Auch Heimersheim begeistert den Besucher durch malerische Fachwerkbauten, ein altes Backhaus und den „Zehnthof“, der in früheren Zeiten die jährlichen Zinsen und Pachtentgelte der Bauern und Winzer für den Grundherrn beherbergte.

Auf seine mittelalterliche Vergangenheit besinnt sich Heimersheim jedes Jahr durch sein sehenswertes mittelalterliches Weinfest.


Gekrönt wird diese historische Atmosphäre durch die im Ortskern befindliche, dem hl. Mauritius geweihte Basilika, deren Anfänge in das 13. Jahrhundert zurückgehen. Ihre Anlage und Ausstattung zeugen von dem ehemaligen Reichtum von Heimersheim, in welchem zahlreiche Klöster, u.a. die Abtei Klosterrath und das Kloster Nonnenwerth Grundbesitz hatten. Das heutige Bild der Kirche wird bestimmt durch einen 1961/62 vorgenommenen Erweiterungsbau.

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