Bad Bodendorf

Tor zum ahrtal 

Wenn vom "Tor zum Ahrtal" gesprochen wird, ist unzweifelhaft Bad Bodendorf gemeint. Im Bereich dieses Sinziger Stadtteils, welcher übrigens jüngst 1111 Jahre feierte, beginnt Deutschlands größtes geschlossenes Rotwein-Anbaugebiet. Dabei konnte Bad Bodendorf selbst eine über viele Jahre währende Tradition des Weinbaus vorweisen.

Anfangs-bzw. Endpunkt des Rotweinwanderweges 

Der historische Weinberg am Bahnhof, den der Heimat- und Bürgerverein errichtete, erinnert noch heute daran. Er ist auch Startpunkt für eine europaweit bekannte Attraktion: Den Rotweinwanderweg, der über 35 km mitten durch die Weiberge des wildromantischen Ahrtals führt.

St. Josefs Sprudel machte Ort bekannt

Große Bekanntheit aber erlangte der mit einem idyllischen Ortskern und vielen bezaubernden Fachwerkhäusern ausgestattete Kur- und Badeort durch die Heilkraft des St. Josef Sprudels im Kurpark. Eine breite Palette von Anwendungen, wird in den örtlichen Kureinrichtungen angeboten.

Thermalfreibad erfreut sich hoher Beliebtheit 

Das bei Gästen aus der gesamten Region überaus beliebte Thermalfreibad wartet mit nostalgischem Flair auf, wobei die Anlage gleichzeitig auf modernstem technischen Niveau steht und mit dem kristallklaren Wasser das Baden zum Erlebnis werden lässt.

Abgerundet wird das Angebot durch Packungen mit natürlichem Eifelfango, Moorpackungen, eine Vielfalt von Massageformen und zahlreichen Anwendungen aus dem Bereich der Naturheilkunde. Eine Fachklinik für Gefäßkrankheiten, gut geführte Hotels, teilweise mit eigener Kurabteilung, familiär geführte Pensionen und gemütlich ausgestattete Ferienwohnungen erfüllen die unterschiedlichsten Bedürfnisse der Gäste.

 

Geschichte von Bad Bodendorf

Der Ort wurde erstmals 893 im Prümer Urbar urkundlich erwähnt. Seine frühe Wichtigkeit erfuhr Bad Bodendorf dadurch, dass die "alte Heerstraße" von Frankfurt nach Aachen durch das junge Bodendorf führte. Die Heerstraße führte hier aus dem Ahrtal hinaus, in die nördliche Eifel. Obwohl sich die Route der Heerstraße oft leicht geändert hat, führte sie Jahrhunderte lang von Sinzig durch Bad Bodendorf.

Seit 1478 bis 1794 (Besetzung des Rheinlandes durch französische Truppen) gehörte Bodendorf zur reichsunmittelbaren Herrschaft Landskron.

Im Jahre 1900 wurden die thermalen Quellen erbohrt, welche Bodendorf den Beinamen Bad gab. Seit dem pilgerten unzählige Bodendorfer und Nichtbodendorfer zu den Quellen. Begünstigt wurde diese Entwicklung durch den 1880 erfolgten Bau der Ahrtalbahn. Die 42° Celcius warmen und aus 120 Meter Tiefe sprudelnden Quellen speisen heute noch das thermale Schwimmbad, das in diesem Jahr sein 70-jähriges Bestehen feiert.

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